Erste Ausbaustufe des Elektrobus-Betriebshofs in Köln-Porz in Betrieb genommen
Die Kölner Verkehrs-Betriebe haben die erste Ausbaustufe ihres Elektrobus-Betriebshofs „Porz“ in Betrieb genommen.
In Zukunft sollen hier mehr als 100 Elektrobusse abgestellt, geladen und gewartet werden. Das 63.000 Quadratmeter große Gelände beherbergt die Ladeinfrastruktur, eine Werkstatt, eine Waschanlage und ein Fahrdienstgebäude.
Nordrhein-Westfalens Verkehrsminister Oliver Krischer eröffnete die Anlage zusammen mit KVB-Chefin Stefanie Haaks, Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller sowie Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität der Stadt Köln.
Die KVB investiert in den neuen Betriebshof ca. 35 Millionen Euro. Ca. 12,2 Millionen Euro steuert das Land NRW bei. In Kooperation mit unserem Partner für die Generalplanung, Schüßler-Plan, ist CONSULECTRA für die gesamte Fachplanung und Inbetriebnahmebegleitung der Ladeinfra struktur zuständig. Dies beinhaltete den Bau einer neuen 10-kV-Übergabestation mit einer luftisolierten 10-kV-Schaltanlage, redundant versorgte Charger Units mit Ladestromverteilungen sowie das Leittechnikkonzept mit Einbindung der Ladestromautomatisierung.
„Wir realisieren hier ein wirtschaftliches Versorgungskonzept, das die Standzeit der Busse berücksichtigt und mit einem Ladegerät zwei Stellplätze versorgen kann“, erklärt Projektleiter Julian Beyer. In enger Zusammenarbeit mit dem Betreiber wurden die Ladegeräte zentral aufgestellt und versorgen die Stellplätze mit erdverlegten Zuleitungen. „Das Ziel war eine möglichst geringe Flächennutzung mit einer bestmöglichen Zugänglichkeit für das Betriebspersonal. Das ist uns hier sehr gut gelungen.“
Die Arbeiten für die zweite Ausbaustufe wurden ebenfalls vergeben; auch hier wurde wieder CONSULECTRA mit Schüßler-Plan zusammen beauftragt. Die zweite Ausbaustufe sieht eine Überarbeitung und Fortschreibung der vorhandenen Planung für die Erweiterung der Elektro-buswerkstatt, zusätzliche Busabstellflächen sowie drei weitere Trafogebäude vor.
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