Mongolei:
Machbarkeitsstudie - Westliches Energiesystem
WES ("Western Energy System") ist der Übertragungs- und Verteilungsbetreiber (6 - 110 kV) der Regionen Uvs, Bayanulgii und Khovd, der dazu große Mengen Strom aus Russland importiert. Das Unternehmen litt unter hohen Kosten für importierten Strom, hohen technischen Verlusten (damals etwa 30 %) und einer geringen Zuverlässigkeit der technischen Ausrüstung, was zu einer schwachen wirtschaftlichen Position des WES und einer geringen Effizienz der lokalen Unternehmen aufgrund häufiger Stromausfälle führte. Bei dem Projekt handelte es sich um eine Machbarkeitsstudie, in der auch die Planung für eine regionale Netzleitzentrale für die westliche Region ausgearbeitet wurde.
Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie mit 3 Hauptthemen
- Regionale Leitstelle: Ausarbeitung von Netzsteuerungs- und Datenübertragungskonzepten, Standortauswahl, Ausbildungsbedarfsanalyse
- Technische Verluste und Schutzmaßnahmen: Ermittlung und Analyse der vorrangigen Investitionsmöglichkeiten, technische Spezifikationen für die erforderliche Ausrüstung, Lastflussmodellierung und Variantenberechnung
- Sozioökonomische Analyse einschließlich Gesellschaftskostentest
- 110-kV-Übertragungsnetz mit 750 km Netzlänge; 400 km 35-kV-Leitungen
- 8 Umspannwerke 110/35/10 kV, 13 Umspannwerke 35/10 kV
- Geforderte Reduzierung der Netzverluste: ca. 30%